COVID-19 Angst – Hypnose kann helfen
Bekämpfung der Coronavirus-Angst
Es ist verständlich, dass es im Moment viel Covid-19 Angst und Besorgnis gibt.
“Der Schlüssel zur Überwindung von Krisen sind Geduld, Mut, Selbstdisziplin, Anpassung und Wachsamkeit.” – Amit Ray.
Der bereits langandauernde Ausbruch des Coronavirus wirkt sich in den meisten Teilen der Welt aus. Die Zahl der Infektionen steigt traurigerweise täglich um einige Zentimeter – und manchmal springt sie sogar sprunghaft an. Überall auf der Welt wird soziale Distanzierung durchgesetzt, Selbstisolierung wird zum Teil durchgesetzt und Veranstaltungen und Versammlungen werden abgesagt. Viele Arbeitsplätze, Einzelhandelsgeschäfte, Turnhallen, Bars, Restaurants und Büros sind teilweise geschlossen oder reduziert benutzbar. Sie fragen Sich wahrscheinlich, was in der Zukunft liegt. Sie sind nicht allein. Ich habe wahrscheinlich auch hier mit meinen ersten Worten Ihnen nicht wirklich geholfen. Ups!
Sind Sie ängstlich? Sie sind nicht alleine
Angst und Furcht sind das, was die meisten von uns im Moment haben. Die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren. Die Angst davor, dass dein Unternehmen zusammenbricht. Und vor allem die Angst, von diesem Covid-19-Virus infiziert zu werden. Viele Menschen, die bei guter Gesundheit sind, überleben diese Krankheit. Aber viele sind auch nicht sicher, ob ihr Immunsystem geschwächt ist oder nicht. Solange wir nicht über einen geeigneten, optimalen Impfstoff und angemessene Tests verfügen, können wir nicht viel tun. Ausser vorbeugen und uns so gut wie möglich schützen und uns, wenn möglich, auf die Dinge konzentrieren, die Positives in unserem gestörten Leben bewirken.
Falls Sie unter COVID-19 Angst leiden wie ich hier schon ein paar Mal beschrieben habe, sollten Sie wissen, dass Sie nicht allein sind. Angstprobleme sind in diesen schwierigen Zeiten real. Sie können jedoch die Auswirkungen dieser Angst auf Ihre psychische Gesundheit mildern.
Nach Angaben der Mental Health Foundation in Zusammenarbeit mit dem Institute of Public Health der Universität Cambridge, hat die Stiftung für psychische Gesundheit festgestellt, dass sich mehr als einer von fünf Erwachsenen wegen des Coronavirus in Panik versetzt fühlte und drei von zehn sich wegen des Coronavirus verängstigt fühlen. Deshalb ist es unglaublich wichtig, jetzt zu handeln und sich entsprechend einzusetzen. Es gibt viele Dinge, die Sie individuell und kollektiv tun können um übermässige Coronavirus-Angst zu bekämpfen und zu verhindern.
12 Tipps zum Umgang mit der COVID-19 Angst
Unabhängig von Alter und Gesundheitszustand können Sie spezifische Massnahmen ergreifen um mit Ihrer derzeitigen Angst besser umzugehen. Hier finden Sie eine Reihe von Techniken, die Ihnen helfen können, sich besser zu fühlen und Ihre derzeitigen Angstzustände zu reduzieren.
Kennen Sie den Unterschied zwischen Angst und Panik:
Extreme Angst- und Panikattacken sind nicht rational. Panik hat einen interessanten Körper-Geist-Kreislauf, der einen wirklich täuschen kann. Wenn Sie eine starke Angst haben, aktiviert der Körper seine “Kampf- oder Fluchtreaktion”. Das ist ein eingebauter Mechanismus, der Sie darauf vorbereitet, wegzulaufen, sich zu verstecken oder eine Bedrohung zu bekämpfen. Es ist ein grossartiges System, weil es das Blut in Bereiche pumpt, die bei dieser Abwehr benötigt werden und gleichzeitig Systeme abschaltet, die nicht benötigt werden.
Wenn die Bedrohung nur imaginär ist, fällt es uns leider schwer, die ungewöhnlichen Veränderungen im Körper zu erklären. Und da die Bedrohung nicht verschwindet, bleiben wir länger in diesem seltsamen Zustand, als es natürlich erscheint. Wenn wir nicht verstehen, was vor sich geht, gehen wir davon aus, dass etwas wirklich Ernstes vor sich geht und wir machen uns mehr Sorgen. Was den Körper dazu veranlasst, mehr zu reagieren. Und der Kreislauf geht weiter, bis wir die totale Panik erreichen.
Die beste Methode, dies zu überwinden, ist nicht, es zu bekämpfen.
Begrüssen Sie die Panik (so merkwürdig und kontraintuitiv das auch erscheinen mag) und sagen Sie sich selbst, sie soll sich beeilen und es hinter sich bringen, damit Sie zu Ihrem Leben zurückkehren können. Wenn Sie die Angst bekämpfen, werden Sie sie sie nähren. Wie ein Monster in einem Traum vor dem Sie wegzulaufen versuchen. Akzeptieren Sie sie und sie wird sich auflösen. Was hochgeht, muss auch wieder herunterkommen.
Bewältigen Sie Ihre eigene Angst
Vertrauen Sie sich selbst, denn Sie haben bereits viel erlebt und überlebt und Sie werden auch diese Phase überleben, was auch immer kommen mag.
Es gibt viele glaubwürdige Gründe sich weniger Sorgen um die eigene Gesundheit zu machen. Trotz der beunruhigenden Statistiken erholen sich viele davon. Das Virus ist schlussendlich Grippe-ähnlich und wird Ihr System in ein paar Tagen oder Wochen wieder verlassen. Und Sie können mit einer erhöhten Widerstandsfähigkeit in Ihrem Leben weiter machen. Natürlich ist dies nicht bei allen der Fall und wir müssen besonders wachsam sein bei bei Menschen mit bereits bestehenden Gesundheitsproblemen und so weiter. Die richtigen Vorsichtsmassnahmen können dazu beitragen, das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus und die damit verbundenen Ängste zu mindern.
Seien Sie sich Ihrer ängstlichen Gefühle bewusst. Sprechen Sie über Ihre COVID-19 Angst mit jemandem, dem Sie vertrauen. Sei es mit der Familie, mit Freunden oder Kollegen oder gar einem Therapeuten. Wenn Sie sich zu Ihren ängstlichen Gefühlen bekennen, machen Sie einen wichtigen Schritt hin zu einem besseren Gefühl.
1. Versuchen Sie, die Menschen um Sie herum zu beruhigen.
Menschen haben Emotionen unter sich begraben, sprechen Sie regelmässig mit Ihren Freunden und Ihrer Familie. Die Frage “geht es dir gut”; “wie kann ich dir helfen” bedeutet ihnen viel. Hören Sie einfach aktiv zu und seien Sie da.
Richten Sie eventuell eine Videokonferenz mit Ihren Lieben und Vertrauten ein. Ihr werdet einander sehen können. Machen Sie einen Eltern- oder Familientag zum Beispiel. Planen Sie mit allen Familienmitgliedern zur gleichen Zeit zu telefonieren. Es wird eine GROSSE Bereicherung für euch alle sein.
2. Hören Sie auf, wertend zu sein
Die Rätsel um das Coronavirus und das Fehlen eines Medikaments oder Impfstoffs können uns dazu zwingen, uns selbst als hilflos einzuschätzen und damit die Angst schüren. Bewusstsein und urteilsfreies Denken gehören zu den wichtigsten Faktoren, die zum psychischen Wohlbefinden beitragen.
Nicht-urteilendes Denken bedeutet einfach, die Umstände, Gefühle oder Empfindungen anzuerkennen, ohne sich auf Meinungen und Bewertungen einzulassen. Soziale Medien sind voll von falschen Meinungen und Bewertungen. Wenn wir sie lesen, werden wir auf die eine oder andere Weise urteilend. Beschäftigen Sie sich stattdessen damit, sich Ihre eigene Meinung über die Corona Situation zu bilden und diese zu bewerten. Vermeiden Sie es, urteilend zu sein und die Angst wird abnehmen.
3. Bleiben Sie widerstandsfähig
“Bleiben Sie im Sonnenlicht!” Ja, das ist im Moment schwierig. Aber am wichtigsten ist, dass wir jetzt unbedingt die langfristige Perspektive nicht aus den Augen verlieren dürfen. Denken Sie daran, dass es vorbeigehen wird. Es mag auf der anderen Seite eine neue Normalität geben, wie bei vielen Ereignissen, die sich auf das menschliche Leben ausgewirkt haben. Aber wir Menschen sind erstaunlich widerstandsfähig. Wie Napoleon einmal sagte: “Führer sind Kaufleute der Hoffnung!”
Wir müssen in dieser Zeit Kaufleute der Hoffnung sein! Hoffnung verbreiten und kollektive Ängste abbauen. Auch die COVID-19 Angst.
4. Ändern Sie Ihren Lebensstil
Viele Menschen finden, dass kleine Änderungen in ihrem Lebensstil dazu beitragen können, ihre Ängste abzubauen, wie z.B. die Einführung einiger neuer Bewegungsroutinen. Meditation usw.
Bewegung ist auf so vielen Ebenen gut, geistig und körperlich.
Wenn Sie mit körperlicher Bewegung beginnen möchten, gibt es einige kostenlose Apps im Internet und viele Fitnessexperten bieten kostenlose Sitzungen an, bei denen Sie mitmachen und den Anfang machen können. YouTube-Videos sind ebenfalls grossartig, weil sie einfache Ratschläge für den Einstieg bieten. Yoga und Übungen zur Steigerung der Beweglichkeit sind weitere gute Möglichkeiten, sich gleichzeitig zu bewegen und zu entspannen.
5. Bewegung ist entscheidend
Jede Form von körperlicher Aktivität ist sehr hilfreich. Sei es beim Treppen steigen oder einfach beim hin und her gehen vom einen Ende des Raumes zum anderen. Schon allein das Besorgen von Stift und Papier und entspanntes Malen kann die Bewegung sein, die den Stress aus dem Körper lässt. Indem Sie Stress durch Bewegung ableiten, wird Ihr Körper und Geist zur Ruhe kommen.
6. Nutzen Sie Ihre Phantasie
Schliessen Sie Ihre die Augen und stellen Sie sich ein weiches blaues Licht vor, das sich in deinem Kopf verlangsamt. Heller wird und sich ausbreitet und ein positives Gefühl verbreitet. Dann beginnen Sie tiefe, lange Atemzüge zu machen. Stellen Sie sich Ihre Sorgen in Ihrem Geist vor, wie Muscheln entlang der Küste. Die Flut kommt herein und zieht sie alle aufs Meer hinaus. Stellen Sie sich auch die heilende Wirkung des Wassers vor, das alle Ängste und Sorgen aus dem Weg räumt. Stellen Sie sich vor, dass wenn Sie Ihre Augen wieder öffnen, Ihr Geist kristallklar ist, genau wie sauberes Quell-Wasser.
7. Meditation üben
Meditieren Sie täglich. Lernen Sie sich in jeder Situation mit einem einfachen Signal wie einem tiefen Atemzug zu entspannen. Wenn Sie noch nie meditiert haben, beginnen Sie mit einer gut geführten Meditations-Audioprogramm oder einem YouTube-Video.
Benutzen Sie Ihren Atem um das Stresshormon aus Ihrem Blutkreislauf zu entfernen. Atmen Sie durch die Nase, während Sie bis vier zählen. Halten Sie sieben Sekunden lang die Luft an. Atmen Sie durch den Mund acht Sekunden aus und wiederhole dies dreimal. Am besten googeln Sie nach den gesundheitlichen Vorteilen der 4-7-8-Atemtechnik und schauen Sie sich die Lehrvideos an, die Ihnen zeigen, wie Sie dies effektiv tun können.
8. Achtsamkeit üben
Es geht darum mehr Achtsamkeit zu lernen und zu praktizieren. Achtsamkeit ist recht einfach und in vielen Lebensbereichen anwendbar. Mit Achtsamkeit werden Sie lernen, dem gegenwärtigen Augenblick grosse Aufmerksamkeit zu schenken und die Dinge objektiv und klar zu sehen und zu erleben. Wenn Sie Achtsamkeit richtig praktizieren, werden sich Ängste auflösen. Es kann jedoch ein wenig Übung erfordern, aber Sie werden für Ihre Geduld belohnt werden.
9. Selbstreflexion und plane deine Zukunft
Werden Sie sich bewusst, dass diese Gefühle nicht ewig anhalten werden.
Es gibt so viele Informationen aus allen möglichen Quellen, die noch mehr Verwirrung und Ängste hervorrufen. Die Coronavirus-Situation ändert sich fast täglich.
Versuchen Sie einen Plan für die Zukunft auf der Grundlage “Was-wäre-wenn” zu planen und anzupassen. Der grösste Grund für Angst und Besorgnis ist das Gefühl, dass wir die Kontrolle über unser Leben verloren haben. Und jemand anderes Entscheidungen für uns trifft, die uns vielleicht nicht gefallen oder die unser Leben stören. Der Trick besteht darin, geistig gesund zu bleiben, wenn alle um einen herum die Kontrolle über ihr Leben verlieren. Selbstreflexion und Zukunftsvisionen können Ihnen da helfen.
10. Dankbarkeit ausdrücken
Sich Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken, wofür wir zur Zeit dankbar sind, ist nicht nur das “Richtige”; es verringert auch die Angst, weil es das Stresshormon Cortisol um 23% reduziert. Forschungen, die an der Universität von Kalifornien durchgeführt wurden, ergaben, dass Menschen, die täglich daran arbeiteten, eine Haltung der Dankbarkeit zu kultivieren, aufgrund niedrigerer Cortisolspiegel eine bessere Stimmung, Energie und wesentlich weniger Angst empfanden.
Seien Sie präsent. Bleiben Sie im Hier und Jetzt und drücken Sie Ihre Dankbarkeit für das aus, was wir “jetzt” haben. Es ist eine sehr kraftvolle Technik, den Geist dazu zu bringen, den Zustand zu verändern und sich auf das Positive zu konzentrieren.
11. Stimulanzien ersetzen
Entweder begrenzen Sie oder schränken Sie die Einnahme von Stimulanzien ein. Ich meine damit: Koffein, Rauchen, Alkohol und Zucker. Dies kann helfen unsere Angstzustände zu reduzieren. Nicht nur das; gleichzeitig kann eine Einschränkung dieser Mittel auch Ihre Schlafqualität verbessern, was im Kampf gegen das Coronavirus durchaus hilfreich sein kann.
Probieren Sie gesunde Alternativen wie Smoothies oder koffeinfreie Tees aus. Beide haben entspannende und entzündungshemmende Eigenschaften und treiben Ihren Nebennierenspiegel nicht in die Höhe.
Genügend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung sind entscheidend für fast jeden Aspekt Ihrer Gesundheit.
12. Suchen Sie professionelle Hilfe bei übertriebener oder ungesunder COVID-19 Angst
Als letzter Tipp: Ein oder zwei Sitzungen mit einem guten Therapeuten vereinbaren, der Sie unterstützen und anleiten kann. Und Ihnen auch beibringen kann, wie Sie mit Ängsten umgehen und sie überwinden können. Dies kann Gold wert sein, und das Erlernen der notwendigen Fähigkeiten wird Ihr ganzes Leben lang andauern. Die Hypnose kann helfen.
«Nichts ist dauerhaft in dieser bösen Welt – nicht einmal unsere Sorgen». – Charlie Chaplin
Niemand kann kontrollieren, wie sich die Zukunft entfalten wird, wie das Coronavirus ablaufen wird, wie die Regierung zurechtkommt. Und Sie können Ihre Gefühle sicher nicht magisch kontrollieren, indem Sie all die Angst und Besorgnis beseitigen. Was Sie tun können, ist zu kontrollieren, was Sie jetzt und heute tun. Wie Sie sich entscheiden, Ihr Verhalten zu lenken. Unsere innere Welt ist in einen emotionalen Sturm verwickelt und in Ihrem Kopf wirbeln manchmal wenig hilfreiche Gedanken herum. Manchmal geht es darum einen Anker zu werfen und Ruhe hinein zu bringen, wie Schiffe auf See, um das Boot ruhig zu halten, bis der Sturm vorüber ist.
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